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Die Reichsdruckerei in Berlin war ab Semptember 1923 nicht mehr in der Lage den Bedarf zu decken. Deshalb wurden elf Oberpostdirektionen (OPD) beauftragt, in privaten Druckereien in ihrem Bereich vorhandene Markenbestände mit einem neuen Nennwert überdrucken zu lassen. Eine Unterscheidung ist anhand der unterschiedlichen Oberranddrucke, Aufdruckfehler und/oder der Aufdruckfarbe möglich.

Randüberdrucke

ohne OPD-Aufdruck (Breslau, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Königsberg, Münster, Stuttgart)

drei dünne Linien
(Breslau, München)

zwei dünne
Balken
(München)

4,5 mm dicker Balken
(Erfurt, Frankfurt, Königsberg, Münster)

6 mm dicker
Balken
(Frankfurt)

kleine Ziffern
(Leipzig)

große Ziffern
(Stettin)

1. OPD-Ausgabe

100 000 Mark
auf 100 Mark
hellviolett

250 000 Mark
auf 200 Mark
rot

250 000 Mark
auf 300 Mark
grün

250 000 Mark
auf 400 Mark
braun

250 000 Mark
auf 500 Mark
orange

800 000 Mark
auf 200 Mark
rot

800 000 Mark
auf 400 Mark
braun

2 Millionen Mark
auf 300 Mark
grün

ohne OPD- Aufdruck
drei dünne Linien
4,5 mm dicker Balken
6 mm dicker Balken
kleine Ziffern
große Ziffern

2. OPD-Ausgabe
Plattendruck, gezähnt					Plattendruck, durchstochen

5 Milliarden Mark auf 4 Millionen Mark grünoliv	5 Milliarden Mark auf 10 Millionen Mark orangerot	10 Milliarden Mark auf 20 Millionen Mark blau	10 Milliarden Mark auf 50 Millionen Mark grün	10 Milliarden Mark auf 100 Millionen Mark grau	5 Milliarden Mark auf 10 Millionen Mark orangerot	10 Milliarden Mark auf 20 Millionen Mark blau	10 Milliarden Mark auf 50 Millionen Mark grün